Trend zu befristeten Arbeitsverträgen

Trend zu befristeten Arbeitsverträgen

Trend zu befristeten Arbeitsverträgen


Neue Arbeitsverträge werden in Deutschland zunehmend befristet abgeschlossen. Doch insgesamt liegt der Anteil der befristeten Jobs bei unter acht Prozent.

Es sieht gut aus, auf dem Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen suchen händeringend Arbeitskräfte. Die Bundesagentur für Arbeit verkündet die niedrigste Arbeitslosenquote seit über 25 Jahren. Und die Zahl der offenen Stellen liegt nach Hochrechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei gut einer Million.

Es ist also nicht verwunderlich, dass auch die Zahl der Neuanstellungen entsprechend steigt. Ausbildungsverhältnisse und Mini-Jobs nicht eingerechnet, gab es im Jahr 2016 rund 3,4 Millionen sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen. Doch von den Neuanstellungen im Jahr 2016 waren rund 45 Prozent (circa 1,5 Millionen) befristet.

Ein deutlicher Anstieg der Befristungen ist bei Beschäftigten zwischen 30 und 39 Jahren zu verzeichnen. Im Jahr 2015 wurden 38 Prozent von ihnen befristet eingestellt. Im Jahr 2016 stieg die Quote bereits auf 49 Prozent. Insgesamt ist die Befristungsquote bei Neueinstellungen innerhalb eines Jahres von 41 auf 45 Prozent angewachsen. Laut Bundesagentur für Arbeit sind im Anschluss 40 Prozent der befristet Beschäftigten von ihrem Betrieb übernommen worden.

Bezogen auf die Gesamtbeschäftigung ist der Anteil befristeter Jobs von 7,7 Prozent im Jahr 2015 auf 7,8 Prozent im Jahr 2016 gestiegen.

Übrigens: Bei TempWorkers erhalten in der Regel alle Mitarbeiter einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Nur auf ausdrücklichen Wunsch der Mitarbeiter werden befristete Verträge abgeschlossen.

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