Große Herren, große Fehler. – Personaler und Ihre Fehler.

Große Herren, große Fehler. – Personaler und Ihre Fehler.

Große Herren, große Fehler. – Personaler und Ihre Fehler.


Fakt: Personaler sind nicht fehlerfrei - und und der Kandidat hat das Nachsehen.

Andauernd kritisieren oder monieren Personaler ihre Kandidaten - Personaler zeigen sich gerne mit einer makellosen und tadellosen Weste, "denn ein Personaler macht niemals einen Fehler." Larifari! In einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch finden sich immer zwei Parteien: Der Personaler und natürlich der Bewerber. Dabei verlassen sich Personal-Manager vielmals und lieber auf Ihre altbackenen Gewohnheiten, als zeitgerecht und nachhaltig im Sinne der Firma zu entscheiden. Doch anstatt erfolglose Marotten abzulegen, kommen manche Personalverantwortliche leider nicht aus deren Hamsterrad.

Wir zeigen mal auf, welche Unrichtigkeiten von gewissen HR-Mitarbeitern schleunigst abgelegt werden sollten, um bessere Resultate auch für deren Unternehmen zu erzielen.

Selektion rein nach Zeugnisresultaten

Übergewichtigkeit nur auf beste Zensuren von Bewerbern zu legen, benebelt die Sichtweite der wertvollen Eigenschaften, welche einen hochwertigen Kandidaten erst ausmachen. Für so eine trostlose Art von Auswahlverfahren bedarf es eigentlich keinen Personaler. Die Arbeit eines HR Managers ist erst dann effektiv und bereichernd, wenn Antworten auf folgende Fragen gegeben werden können:  Ist der Kandidat integer, so dass ein Vertrauen aufgebaut werden kann? Wie steht es mit der Loyalität? Besitzt der Bewerber echte Begeisterung für die Stelle und verfügt er über den benötigten Eifer? Wenn diese Fragen positiv beantwortet werden können, im besten Falle mithilfe eines ausführlichen Assessments, verschärft sich dementsprechend der Blick bezüglich einer erfolgreichen Karriere für den zukünftigen Mitarbeiter, sowie den Zugewinn für das Unternehmen.

Mangelndes Interesse an den weichen Faktoren

Personaler vernachlässigen leider sehr oft die sogenannten Soft Skills. Diese bestehen aus persönlicher Kompetenz, verantwortlich für Selbstvertrauen, Selbstbeobachtung und Selbstdisziplin. Weiterfolgend ist die soziale Kompetenz wichtig für Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Menschenkenntnis. Die methodische Kompetenz sagt aus wie es um das Erlernen und Beherrschen bestimmter Methoden und Techniken steht, zum Beispiel der Umgang mit neuen Medien oder Präsentationen. Die Grundvoraussetzung aber für sämtliche Soft Skills ist die emotionale Intelligenz, welche bestimmt wie der Kandidat mit seinen eigenen Gefühlen und den Emotionen der Mitmenschen umgehen kann. Eine höhere emotionale Intelligenz ist ein Indiz für eine ausgeprägtere Fähigkeit, die eigenen aber auch die Empfindungen des Gegenübers wahrzunehmen und diese dann entsprechend zu handhaben. Ausgeprägte weiche Faktoren sind die Grundlagen für eine erfolgreiche Weiterbildung oder Einarbeitung im Hinblick auf die zu besetzende Stelle.

Verlust der Aufmerksamkeit durch Hardware 

Das klingelnde Mobiltelefon, die Vibration einer Textnachricht, die eingehende E-Mail auf dem Pad, oder sonstige technische Spielereien sind bei einem Vorstellungsgespräch tabu - und zwar nicht nur für den Kandidaten, sondern auch für den Personaler. Die Unaufmerksamkeit des HR Managers in diesem wichtigen Gespräch ist eigentlich schon ein Zeugnis für eine wertlose Arbeitsweise. Denn seine Aufgabe ist es den geeigneten Kandidaten zu finden, also kann es zu dem Zeitpunkt des Interviews nichts wichtigeres geben. Man bedenke nur die Aufwendungen welche betrieben wurden um vielversprechende Job-Interessenten an den Tisch zu bekommen. Das ist ungefähr so, als wenn Sie ein Fußballspiel im TV verfolgen und dann bei einem vielversprechendem Sturmangriff umschalten.

 

Fazit:

Der beste Kandidat ist wie ein exzellenter Rohdiamant, welcher nach dem letzten Feinschliff immer noch begeistert.