Das Vorstellungsgespräch – oder: Was der Personaler wirklich wissen möchte!

Das Vorstellungsgespräch – oder: Was der Personaler wirklich wissen möchte!

Das Vorstellungsgespräch – oder: Was der Personaler wirklich wissen möchte!


Spekulativ gibt es unendliche Fragen, welche ein Personaler im Vorstellungsgespräch stellen könnte. Die ein oder andere stellen sie auch.

Jedoch fallen auch die gefürchteten Fangfragen, welche die Unruhe und Nervosität bei so manchem Kandidaten steigern. Der Leitgedanke dabei geht jedenfalls immer um dieselben Punkte, die Chefs oder Personaler wirklich wissen möchten:

Qualifikation und Kompetenz

Können Sie Nachweise erbringen und belegen, dass Sie den Aufgaben und Hürden der angestrebten Stelle gewachsen sind? Wir reden jetzt nicht nur von Ausbildung oder Hochschulabschluss, beziehungsweise Stärken und Schwächen. Entscheidend sind auch Soft Skills, Erfahrungen und Fertigkeiten, welche mit einem positiven Gefühl beweisen, dass Sie den künftigen Job meistern werden.

Solidarität und Teamgeist

Ist eine harmonische Integration in das vorhandene Team möglich? – Im anderen Falle: Werden sie vielleicht die Firmenkultur spürbar stören? Was wir alle wissen: Querdenker und Creative minds sind der Nährboden, auf dem Innovationen sprießen und erblühen. Infolgedessen sind schöpferische Kandidaten sehr wichtig für jedes Unternehmen. In der Theorie! In der Praxis legen Personaler - leider - sehr viel Wert auf eine Übereinstimmung. Ihre Möglichkeiten vervielfachen sich deutlich, je eher Sie diese Konformität vermitteln. Wie extrem sich ein Kandidat dabei verstellt, ist abhängig davon, wie dringlich dieser einen Job sucht.

Positiver Effekt und Mehrwert

Können Sie Ihre verbuchten Erfolge veranschaulichen? Werden Sie damit dem zukünftigen Arbeitgeber auch einen positiven Effekt auf den Umsatz, Einsparungen oder einen Mehrwert bringen? Letztlich ist die Rechnung in jeder Hinsicht einfach: Sie bekommen ein Gehalt X und man hofft, dass Ihre Leistung einen Mehrwert von Y einbringt. Dies ist beim Vorstellungsgespräch zunächst noch reine Ansicht und Vermutung, aber je plausibler und glaubwürdiger Sie sich darstellen können, dass Y größer ist als X, desto eher werden Sie die Stelle bekommen. Im Vorteil ist also der Kandidat, welcher auf konkret messbare Erfolge aus seiner bisherigen Laufbahn hinweisen kann.

Last but not least denken Personaler natürlich auch darüber nach, ob die Rekrutierung irgendwann mal auf sie - negativ -  zurückfallen könnte. Immerhin geht es dabei auch immer um deren Job, deren Reputation als Personaler, und deren Karriere. Die Mehrheit geht deshalb auf Nummer Sicher und ist selten offen für personelle Experimente. Treffen Ihre Argumente ins Schwarze? Bieten Sie garantierte und zahlreiche Erfahrungen, sowie Kompetenzen? Umso glaubwürdiger Ihr Erscheinungsbild und Auftreten, desto attraktiver Ihre Gewinnmöglichkeiten.

Zugegeben, für Bewerber sind manche Fragen im Vorstellungsgespräch sehr schwierig und auf den ersten Eindruck hat es vielleicht den Anschein, als würden Personaler alles tun, um einen Kandidaten aus dem Unternehmen fernzuhalten. Meistens steht aber auch hinter den merkwürdigsten Fragen oft nur ein sachlicher Grund: Die Personaler wollen logischerweise ihrer Verantwortung gerecht werden und die beste Besetzung für die freie Stelle finden.

Das gute daran:

Der oder diejenige können Sie sein, mit entsprechender Vorbereitung natürlich. Weiterhin kommt es in jedem Job-Interview grundlegend auf Ehrlichkeit, Persönlichkeit und Authentizität an.